Ein Maskenball der Musik

Oswald Musielski präsentiert am 25. Oktober in Treysa sein neues Konzertprogramm
TREYSA. Er ist seit jeher für außergewöhnliche Ideen und gesangliche Überraschungen bekannt. Aber einen „Maskenball“ in einem Gotteshaus zu veranstalten, so etwas kann nur Oswald Musielski einfallen.
Am 25. Oktober (19.30 Uhr) stellt der Countertenor und Sopranist in der Katholischen Heilig Geist Kirche in Schwalmstadt-Treysa sein brandneues „Maskenball“-Konzert vor.
Interessierte Besucher sollten sich durch den Titel jedoch keinesfalls irritieren lassen: Hier wird weder Giuseppe Verdis gleichnamige Oper zu Gehör gebracht, noch müssen die Gäste als Comtesse oder Sonnenkönigin, als Casanova oder Pestdoktor maskiert und kostümiert erscheinen.
Stattdessen freut sich der Sänger ganz einfach auf ein „buntes Publikum“, das ihm die Gestaltung des Konzertabends vertrauensvoll überlässt und sich von der Magie seines Gesangs sowie den dargebotenen „musikalischen Masken“ verzaubern und inspirieren lässt.
Dank seiner unverwechselbar vielseitigen Stimme, die in den Stimmlagen Bariton und Mezzosopran ebenso souverän erklingt wie in seiner „Paradedisziplin“, dem Sopran, dürfte dies den Gästen nicht allzu schwer fallen.
Zudem wartet Oswald Musielski an diesem Abend mit einem äußerst attraktiven Programm auf: In einer Art „Musical-Gala“ präsentiert er – natürlich live! – diverse Ausschnitte aus beliebten Produktionen wie dem „Phantom der Oper“, „Cats“, „Elisabeth“, „Jekyll & Hyde“ und vielen mehr. „Die besungenen Charaktere passen hervorragend zu dem Konzerttitel „Maskenball“, denn sie alle verbergen ihre wahren Gesichter unter einer – nicht immer sichtbaren – Maske“, erläutert der 31-Jährige die Auswahl seines musikalischen Repertoires.
Dieses beinhaltet zudem weitere gesangliche Darbietungen, die der Wahl-Willingshäuser erstmals öffentlich zu Gehör bringt, sowie diverse vom (Stamm-)Publikum geradezu herbeigesehnte Pop-Balladen. So erklingt Whitney Houstons Bodyguard-Hymne „I will always love you“ ebenso wie Welthits von Leona Lewis und Mariah Carey.