Eine schöne Bescherung

Sopranist Oswald Musielski stimmte auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein
Eine im wahrsten Sinne des Wortes „schöne Bescherung“ bereitete Countertenor und Sopranist Oswald Musielski am dritten Adventssonntag seinem Publikum in der voll besetzten Katholischen Heilig Geist Kirche in Treysa.
In seinem weihnachtlichen Konzertprogramm „Die Stille der Nacht ließ der 28-Jährige einmal mehr seine Stimme erklingen, um die rund 200 Gäste mit winterlich-weihnachtlichen Liedern zu erfreuen.
Tänzerisch begleitet von Andrea und Sascha Gessner (TSG Lohfelden), standen einige der ältesten klassischen Weihnachtslieder wie „O Tannenbaum“, „Süßer die Glocken“, „Leise rieselt der Schnee“ und „Stille Nacht“ im Mittelpunkt
Während das Publikum auf Anregung des Protagonisten gern mitsang und –summte, würzte Musielski die traditionellen Noten feinfühlig mit einem Quäntchen Soul und einer Prise individueller stimmlicher Nuancen. Gleiches galt für die bezaubernden Balladen aus den Musicals „Les Misérables“ und dem Phantom der Oper“ sowie beliebte Songs aus den Filmmärchen „Anastasia“ und „Rapunzel“.
Internationales musikalisches Flair verbreitete der Sopranist durch verschiedensprachig in schwedisch, französisch und englisch gesungene Strophen wie auch Lieder, darunter Caccinis Marienverehrung „Ave Maria“, Händels italienische Opern-Arie „Lascia ch’io pianga“ und der polnische Choral „Jezus Malusienki“.
Mit humorvollen und zugleich nachdenklich stimmenden Gedanken zum Weihnachtsfest, zu Herzensmenschen und Heimatgefühlen, zu Frieden und Freiheit, zu Empfindungen wie Trauer und Einsamkeit, aber auch zu der durch ein Lächeln wie auch die Musik verstärkten zwischenmenschlichen Herzenswärme, unterstützte Oswald Musielski seinen Gesang auch verbal.
Und während die Erwachsenen die besinnlichen Botschaften in Liedern und Worten mit viel Applaus honorierten, freuten sich die jüngsten Konzertgäste über ein „bärenstarkes“ Präsent.
(c) Sigrid Ehl-von Unwerth